Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue?
Bin ich das? Oder ist dort etwas, was ich zu sein versuche…
Es überfallen mich so viele Fragen, wenn ich in meine Augen sehe.
Dann komme ich ein Stück näher –
und nach vielen kreuz- und queren Gedanken, bleibe ich bei der Frage hängen,
wie ich es schaffe, für diesen einen Tag anzukommen bei mir selbst…
da wo das echte, begreifbare Wesen anfängt.
Denn da hört der Alltag auf.
Und die Zeit steht still…
Das Bild im Spiegel kennt keine Zeit.
Es ist einfach da. –
Bis es fortfliegt,
auf ein Blatt Papier.Und irgendwann liegt es vor mir.
Die matte Oberfläche lässt es fast lebendig wirken.
Es ist real – und bleibt ein Teil von mir.
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